Ambulante Dienste

Unser Angebot umfasst verschiedene ambulante Dienstleistungen‭, ‬welche auf die individuellen Situationen von Familiensystemen angepasst werden können‭. ‬Sie erhalten im alltäglichen Umfeld eine zeitlich begrenzte ambulante Beratung und Begleitung‭, ‬um ihre eigenen Ressourcen zur Bewältigung ihrer Lebenslage‭, ‬zu stabilisieren‭, ‬zu unterstützen und zu fördern‭.

Dienstleistungen

BITTE NICHT LÖSCHEN

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Sozialpädagogische Familienbegleitung (SPF)

Familien in herausfordernden Situationen erhalten im alltäglichen Umfeld eine zeitlich begrenzte aufsuchende Beratung und Begleitung. Für das Kind werden Bedingungen entwickelt, damit es in einer sicheren, fördernden Umgebung aufwachsen kann.

Die mehrdimensional angelegte, systemische und aufsuchende Intervention orientiert sich am gesamten FamiLiensystem. Das Kind wird in die Begleitungen einbezogen und auch direkt adressiert. Je nach Bedarfslage können bei der Leistung verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden:

  • Unterstützung der Familie bei Erziehungsfragen
  • Stabilisierung der Beziehungen innerhalb der Familie
  • Hilfe bei der Strukturierung des Familienaltages
  • Befähigung zur Bewältigung von Altagsaufgaben
  • Erschliessung von inner- und ausserfamitiären Ressourcen

Angeordnete Beratung (ANB)

Strukturierte Unterstützung zur Entlastung der Kinder.

Die Angeordnete Beratung ist ein methodisch geführtes Angebot für Eltern in hochstrittigen Trennungssituationen. Ziel ist die Deeskalation, die Verbesserung der elterlichen Zusammenarbeit und die Sicherstellung des Kindeswohls. Die Beratung orientiert sich an einer mediativ ausgerichteten, lösungsorientierten Haltung, welche Klarheit, Struktur und aktive Prozessführungverbindet.

Ausgangspunkt bilden zwei bis drei konkrete Fragestellungen, welche durch die KESB oder eine andere leistungsbestetlende Stelle definiert werden. Darauf aufbauend werden die Eltern unterstützt, verbindliche und tragfähige Absprachen zu entwickeln, die den Alltag der Kinder stabilisieren.

Die ANB umfasst 6 bis 10 Sitzungen, vorzugsweise gemeinsam; falls nötig kann eine Pendelberatung erfolgen. Alle Ergebnisse und Vereinbarungen werden schriftlich festgehalten und der KESB sowie den Eltern zugestellt. Die Kinder werden-alters-und belastungsadäquat-in geeigneter Weise einbezogen.

Die Stiftung FRiEDAU bietet dafür einen klar strukturierten Rahmen, fachliche Orientierung und eine konsequent kindeswohlorientierte Prozessführung.

Mediation / Familienmediation

Gemeinsam Lösungen entwickeln – zum Wohl der Kinder.

Die Familienmediation ist ein freiwilliges, strukturiertes Verfahren für Eltern in Trennung- oder Konfliktsituationen. Auf Grundlage einer mediativ ausgerichteten, atllparteilichen Haltung unterstützt die Mediation die Eltern dabei, Spannungen abzubauen, ihre Kommunikation zu verbessern und gemeinsam tragfähige Lösungen zu erarbeiten.

Im Zentrum stehen die Kinder. Gleichzeitig erhalten Eltern Raum, belastende Themen der Paar-oder Trennungsgeschichte anzusprechen, damit sie wieder zu konstruktive Entscheidungen im Familienalltag finden können. Die Prozessführung orientiert sich am Phasenmodel der Mediation und kombiniert Klarheit, Struktur und lösungsorientiertes
Arbeiten.
Die Mediation umfasstin der Regel 6 bis 10 Sitzungen, je nach Komplexität der Themen. Vereinbarungen und Ergebnisse werden auf Wunsch schriftlich festgehalten. Die Kinder werden – ihrem Alter und Ihrer Belastungssituation entsprechend – in geeigneterweise einbezogen, damit ihre Sichtweise verantwortungsvoll berücksichtigt wird.
Die Stiftung FRiEDAU bietet damit einen sicheren Rahmen für Eltern, um Konflikte aufzuarbeiten, gemeinsame Verantwortung wahrzunehmen und nachhaltige Lösungen für ihre Kinder zu entwickeln.

Unterstützung bei der Wahrnehmung des Besuchsrechts – individuelle Begleitung (UWB Begleitung individuell)

Bei hochkonflikthaften Elternbeziehungen oder In besonderen Situationen, in denen die Wahrnehmung des Besuchsrechts im  Gruppensetting nicht möglich ist, werden das Kind und die Eltern bei der Kinderübergabe oder der Ausübung des Besuchsrechts individuell durch eine sozialpädagogische Fachperson unterstützt.

a) Unterstützung bei der Kinderübergabe: Die Übergabe wird von einer Fachperson beaufsichtigt oder durch diese durchgeführt.

b) Unterstützung bei der Ausübung des Besuchsrechts: Das Kind und der besuchende Elternteil werden bei der Begegnung durch eine Fachperson begleitet, unterstützt und beaufsichtigt.

Die Eltern-Kind-Kontakte werden mit dem Kind und den Elternteilen nach Bedarf individuell vor-und nachbereitet. Im Zentrum steht das Kindeswohl. Eltern werden auf die Belastungen für das Kind bei Trennungssituationen und Loyalitätskonflikten sensibitisiert.

Unterstützung bei der Wahrnehmung des Besuchsrechts – Begleitung bei der Ausübung des Besuchsrechts (UWB Ausübung Gruppe)

Eltern, denen die elterliche Sorge oder die faktische Obhut nicht zusteht und deren Kinder werden während der Wahrnehmung des gegenseitigen Anspruchs auf persönlichen Verkehr in einem Gruppenbesuchstreffvon einer Fachperson begleitet.

Unterstützung bei der Wahrnehmung des Besuchsrechts – Begleitung bei der Kinderübergabe (UWB Übergabe Gruppe)

Das Kind wird bei der Übergabe zu Beginn und am Ende der vereinbarten Begegnungszeit mit demjenigen Elternteil, dem die elterliche Sorge oder die faktische Obhut nicht zusteht, in einem Gruppenbesuchstreff begleitet.

Nachbetreuung im Anschluss an eine stationäre Leistung

Kinder, Jugendliche und ihr soziales Umfeld werden nach Austritt aus der stationären Einrichtung für eine befristete Zeit sozialpädagogisch begleitet und unterstützt.

Varianten:
a) Nachbetreuung und Begleitung in der Herkunftsfamilie

b) Nachbetreuungund Begleitung in einer anderen Wohnform, Z.B. in einer eigenen Wohnung (begleitetes Wohnen)

Team

BITTE NICHT LÖSCHEN

Christian von Gunten

Langjährige Erfahrung in der Schulsozialarbeit (Zyklus 3) mit Schwerpunkt auf Coaching von Jugendlichen, Eltern und Lehrpersonen – insbesondere bei Schulabsentismus und komplexen Schulthemen.

Zudem spezialisiert auf systemische Beratung sowie auf Mediation und
Familienmediation in hochkonfllkthaften Familiensituationen.

Petra Mann

Sozialpädagogin mit langjähriger Erfahrung in der Familienbegleitung und der Einzelfallhilfe für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Schwerpunkte: Familien in Multiproblemlagen, hochstrittige Eltern und Kindeswohlorientierung nach Trennungen.
Ergänzende Fachkompetenzen in der Paarberatung sowie im Coaching und Supervision.

Daniela Jenniges

Mit jahrelanger Erfahrung in der ambulanten Familienhilfe bringt sie einen Fokus auf traumasensibles Arbeiten mit, das auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen eingeht. Ihr Ansatz vereint systemisches, lösungsorientiertes Denken mit einem herzlichen, emotionsfokussierten Beratungs- und Coaching-Stil, um Menschen zu stärken und langfristige positive Veränderungen zu fördern.

Walter Weibel

Langjährige Erfahrung in der Elternbildung als Kursleiter und Coach mit Schwerpunkt Achtsamkeit, Emotionsregulation und Stressbewältigung. Bietet eine fachlich fundierte Begleitung von Familien in herausfordernden Situationen, insbesondere im Kontext von ADHS. Dabei werden praxisnahe Strategien zur Förderung der elterlichen Handlungskompetenzen und zur Verbesserung der familiären Kommunikation erarbeitet.

Christina Keller

Eröffnet durch eine systemische, ressourcenorientierte Haltung Entwicklungsräume in Familien und deren Netzwerk. Bringt Krisen- und pädagogische Praxiskompetenz mit durch ihre Erfahrungen in der Arbeit auf Wohngruppen sowie in der ambulanten und stationären kinder- und jugendpsychiatrischen Krisenintervention.