Eltern-Kind-Wohnen
Unsere Aufgabe besteht darin, in Not geratene Familien bei Erziehungsaufgaben und Alltagsproblemen, in Konflikt- und Krisensituationen sowie im Kontakt mit Ämtern und Institutionen individuell und umfassend zu begleiten, praxisnah zu unterstützen und zu beraten.
Die Angebote richten sich nach dem Unterstützungsbedarf und der Thematik der Familien, respektive der werdenden Eltern – Frauen, Männer, Familien und Alleinerziehende;
- welche sich in einer persönlichen oder sozialen Notlage befinden
- welche sich aufgrund einer familiären Krise sich in einer instabilen Lage befinden
- welche einen örtlichen Abstand oder eine verdeckte Platzierung benötigen, um den Schutz ihrer Kinder und/oder für sich selber zu gewährleisten
- welchen es schwerfällt, das Kindeswohl sicherzustellen und Anleitung in der Stärkung ihrer elterlichen Kompetenzen benötigen
- welche sich in der neuerworbenen Elternrolle verunsichert, überfordert oder alleingelassen fühlen
- welche nach einer Fremdplatzierung der Kinder, die Möglichkeit erhalten, ihre Kinder wieder in ihre Obhut zu nehmen und die bei der Rückplatzierung professionell begleitet werden sollen
Begleitetes Wohnen, Vollbetreuter Rahmen
Im Begleiteten Wohnen bieten wir eine vollzeitliche Betreuung (24 Stunden an 7 Tagen die Woche). Unser Angebot ermöglicht aktivierende Unterstützung und Begleitungen beim Auf- und/oder Ausbau von alltagspraktischen Fertigkeiten und Erziehungskompetenzen.
Betreutes Wohnen, Teilbetreuter Rahmen
Im Betreuten Wohnen bieten wir eine reduzierte Begleitung von maximal 4 Stunden pro Woche innerhalb eines stationären Settings. Das Angebot versteht sich auf der einen Seite als Sprungbrett des vollbetreuten Rahmens in die Eigenständigkeit und richtet sich auf der anderen Seite an Elternteile, die bereits eine Grundlage an Kompetenzen mitbringen, welche durch wöchentliche Beratungssequenzen noch gefestigt werden können und wo die Sicherheit eines Auffangnetzes als hilfreich erachtet wird.
Interne Spielgruppe
In der Spielgruppe können Elternteile ihre Kinder im Vorschulalter vormittags während drei Stunden betreuen lassen. Diese niederschwellige Frühförderung dient auch zur Entlastung der Elternteile. Die Spielgruppe ist Bestandteil des Eltern-Kind-Wohnens und im Grundtarif enthalten.